Onboarding von Mitarbeitern in internationalen Niederlassungen: 8 Schritte zum Erfolg

Onboarding ist ein kritischer Prozess für jedes Unternehmen, insbesondere für internationale Tochtergesellschaften. Es handelt sich um den Prozess der Integration neuer Mitarbeiter in die Kultur, die Werte und die Prozesse des Unternehmens. Dabei geht es nicht nur um Orientierung oder Schulung, sondern um ein umfassendes Programm, das neuen Mitarbeitern helfen soll, ihre Rolle und die Erwartungen des Unternehmens zu verstehen und zu erkennen, wie sie zum Erfolg des Unternehmens beitragen können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie wichtig das Onboarding von Mitarbeitern in internationalen Tochtergesellschaften ist und finden einen Schritt für Schritt-Leitfaden für bewährte Verfahren.

Warum das Onboarding von Mitarbeitern für den Erfolg entscheidend ist

Das Onboarding von Mitarbeitern ist eine entscheidende Komponente für den Erfolg eines Unternehmens. Ein gut strukturierter Onboarding-Prozess hilft neuen Mitarbeitern, sich willkommen und unterstützt zu fühlen, und versorgt sie mit den Werkzeugen und Ressourcen, die sie benötigen, um in ihrer neuen Rolle erfolgreich zu sein. Dies wiederum führt zu mehr Motivation, Engagement und Leistung.
Studien haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die einen strukturierten Onboarding-Prozess durchlaufen haben, mit größerer Wahrscheinlichkeit länger im Unternehmen bleiben und produktiver sind.

 
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Laut einer Studie der Society for Human Resource Management ist die Wahrscheinlichkeit, dass neue Mitarbeiter, die einen umfassenden Onboarding-Prozess durchlaufen haben, nach drei Jahren noch im Unternehmen sind, um 58 % höher als bei Mitarbeitern, die keinen strukturierten Onboarding-Prozess durchlaufen haben.
Darüber hinaus hilft das Onboarding neuen Mitarbeitern, die Kultur, die Werte und die Erwartungen des Unternehmens zu verstehen. Dieses Verständnis hilft ihnen, sich in die Unternehmenskultur einzufügen und effektiv mit ihren Kollegen zusammenzuarbeiten. Dies wiederum trägt dazu bei, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das zu höherer Produktivität, besserer Mitarbeitermoral und größerer Kundenzufriedenheit führen kann.

 

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Die Bedeutung von Onboarding in internationalen Tochtergesellschaften

Das Onboarding von Mitarbeitern in Tochtergesellschaften im Ausland bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die den Prozess schwieriger gestalten können als das Onboarding von Mitarbeitern in der heimischen Organisation. Hier sind einige der Herausforderungen:

Onboarding von Mitarbeitern

Onboarding ist ein kritischer Prozess für jedes Unternehmen, insbesondere für ausländische Tochtergesellschaften.

1. Kulturelle Unterschiede: Die kulturellen Unterschiede zwischen dem Heimatland und der Tochtergesellschaft können eine Herausforderung für das Onboarding darstellen. Die Kultur der Tochtergesellschaft kann sich stark von der des Heimatlandes unterscheiden, so dass es für den Mitarbeiter schwierig ist, sich an die neue Umgebung anzupassen und zu integrieren.
2. Sprachbarriere: Auch die Sprachbarriere kann das Onboarding erschweren. Der Mitarbeiter hat möglicherweise Schwierigkeiten, sich mit seinen Kollegen zu verständigen, und kann die Erwartungen und Ziele des Unternehmens nur schwer nachvollziehen.
3. Einhaltung von Gesetzen: Die Einhaltung lokaler Gesetze und Vorschriften kann komplex sein, insbesondere für einen Mitarbeiter, der mit dem Rechtssystem des Gastlandes nicht vertraut ist. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass der Mitarbeiter die lokalen Arbeitsgesetze und -vorschriften kennt.
4. Zeitzonenunterschiede: Niederlassungen im Ausland arbeiten möglicherweise in unterschiedlichen Zeitzonen, was die Kommunikation und Koordination mit Kollegen im Heimatland erschwert.
5. Unterschiedliche Arbeitsethik: Die Tochtergesellschaft hat möglicherweise eine andere Arbeitsmoral, die nicht mit den Werten des Heimatlandes übereinstimmt. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass der Mitarbeiter sich der unterschiedlichen Arbeitsethik bewusst ist und mit ihr zurechtkommt.

Optimierung des Onboarding-Prozesses

Um das Onboarding von Mitarbeitern in internationalen Tochtergesellschaften zu optimieren, sollten Unternehmen die folgenden Schritte berücksichtigen:

1. Vorbereiten, bevor der Mitarbeiter anfängt: Bevor ein neuer Mitarbeiter seine Arbeit aufnimmt, sollten Unternehmen alle notwendigen Informationen und Materialien für einen umfassenden Onboarding-Prozess zusammenstellen. Dazu gehören Stellenbeschreibungen, Unternehmenskultur und -werte sowie relevante Richtlinien und Verfahren.

2. Einen Mentor oder Buddy zuweisen: Wenn Sie neuen Mitarbeitern einen Mentor oder Buddy zuweisen, können sie sich von Anfang an unterstützt und eingebunden fühlen. Bei dem Mentor oder Buddy sollte es sich um eine Person handeln, die schon eine Weile im Unternehmen tätig ist und die Fragen beantworten und Hilfestellung bei der Orientierung in der Unternehmenskultur und den Abläufen geben kann. Ziehen Sie in Erwägung, für Schlüsselpositionen einen Mentor aus der Unternehmenszentrale zu benennen.

3. Bieten Sie Schulungen über die Unternehmenskultur an: Das Verständnis der Unternehmenskultur ist für neue Mitarbeiter in internationalen Tochtergesellschaften unerlässlich. Diese Schulung sollte ein Verständnis für die Unternehmenskultur vermitteln und neuen Mitarbeitern helfen, sich an ihre neue Umgebung anzupassen.

4: Sicherstellung der Einhaltung lokaler Gesetze und Vorschriften
Das Unternehmen sollte sicherstellen, dass die Mitarbeiterin die örtlichen Arbeitsgesetze und -vorschriften kennt. Die Einhaltung der örtlichen Gesetze und Vorschriften ist von entscheidender Bedeutung, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

5. Sprachbarrieren abbauen: Auch in einer globalisierten Welt sind nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schulungsinhalten in englischer Sprache zu erreichen. Bemühen Sie sich, die Inhalte in der Landessprache zu präsentieren.

6. Technologie nutzen: Technologie kann beim Onboarding-Prozess für internationale Tochtergesellschaften eine entscheidende Rolle spielen. Virtuelle Onboarding-Plattformen und Videokonferenz-Tools können dazu beitragen, neue Mitarbeiter mit ihrem Team zu verbinden und ihnen Zugang zu den benötigten Ressourcen und Informationen zu verschaffen.

7. Regelmäßige Treffen: Regelmäßige Besprechungen mit neuen Mitarbeitern können dabei helfen, etwaige Herausforderungen zu erkennen und bei Bedarf Unterstützung zu leisten. So kann sichergestellt werden, dass sie sich erfolgreich in das Unternehmen integrieren und ihre Aufgaben effektiv erfüllen.
8. Kontinuierliche Verbesserung: Unternehmen sollten ihren Onboarding-Prozess in internationalen Tochtergesellschaften regelmäßig überprüfen und bewerten, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu ermitteln. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Prozess weiterhin relevant und effektiv ist, um neue Mitarbeiter auf ihrem Weg ins Unternehmen zu unterstützen.

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Fazit

Das Onboarding von Mitarbeitern in Tochtergesellschaften im Ausland kann eine Herausforderung sein, aber mit dem richtigen Ansatz kann es ein erfolgreicher und lohnender Prozess sein. Wenn Unternehmen die in diesem Artikel beschriebenen bewährten Verfahren befolgen, können sie sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter gut vorbereitet, integriert und produktiv in ihrer neuen Rolle sind.
Onboarding ist ein fortlaufender Prozess, und das Unternehmen sollte den Mitarbeiter auch nach der Einarbeitungsphase weiter unterstützen und anleiten. Regelmäßige Kommunikation und Überwachung des Fortschritts können dabei helfen, etwaige Probleme oder Bedenken zu erkennen und sie umgehend zu lösen.
Insgesamt erfordert das Onboarding von Mitarbeitern in internationalen Tochtergesellschaften eine sorgfältige Planung, eine offene Kommunikation und ein Engagement für interkulturelles Verständnis. Durch die Anwendung dieser bewährten Praktiken können Unternehmen ihren Mitarbeitern helfen, sich erfolgreich in ihre neue Rolle einzufinden, zum Erfolg des Unternehmens beizutragen und sich in ihrer neuen Umgebung wohlzufühlen.