Unter webbasierter Schulung versteht man die Vermittlung von Lerninhalten über das Internet – unabhängig davon, ob das Lernen live (synchron) oder vorgefertigt (asynchron) erfolgt. Es können verschiedene Methoden zur Vermittlung von Inhalten verwendet werden, wie z. B. Video, Text, Live-Unterricht oder sogar Spiele, um die Teilnehmer zu beschäftigen. Gute webbasierte Schulungen werden nach den Grundsätzen des Instruktionsdesigns erstellt, einschließlich klarer Lernziele und eines genau definierten Prozesses zur Vermittlung der erforderlichen Informationen.
Webbasierte Schulungen lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen, die sich danach richten, wie das Lernen in den einzelnen Formen abläuft.
Synchrones webbasiertes Training
Diese Art der Schulung wird von einem Ausbilder geleitet und beinhaltet persönliche Interaktionen mit den Lernenden in Echtzeit. Sowohl die Ausbilder als auch die Lernenden sind synchron oder zur gleichen Zeit online. Beispiele hierfür sind Webinare, Online-Meetings, Telekonferenzen und Online-Tutoring.
Asynchrones webbasiertes Training
Asynchrones Training ist das genaue Gegenteil von synchronem Training. Sie findet ohne Echtzeit-Anweisungen statt. Die Schulungsinhalte sind online verfügbar, und die Lernenden können jederzeit darauf zugreifen, wenn es ihnen passt. Aufgezeichnete Webinare, Online-Kurse und Video-Tutorials sind Beispiele für asynchrones Training.
Beim Blended Learning werden die Elemente von synchronem und asynchronem Training kombiniert. Es beinhaltet Echtzeit-Interaktionen zwischen einem Ausbilder und den Lernenden, entweder persönlich oder online. Außerdem besteht ein Teil der Schulung aus selbstgesteuertem Lernen nach eigenem Zeitplan.